Auftritt auf der Deidesheimer Weinkerwe 2018
Auch in diesem Jahr charterten wir einen Reisebus, um den alljährlichen Fahrplan, am dritten Samstag im August, Malsch-Malschenberg-Rauenberg-Reilingen-Deidesheim und zurück, einzuhalten.
Pünktlich 15:30 Uhr, wie man es von Busfahrern gewöhnt ist, ging es los, nachdem auch das letzte Instrument im Bus verstaut war und alle Platz genommen hatten. Schnell noch unsere befreundeten Musiker mitsamt Begleitung aufsammeln und dann „Auf ihr Brieder in die Palz“.
Angekommen am Deidesheimer Weingut „Von Winning“ luden wir alles wieder aus und stellten es erstmal in die Ecke des Hofes. Dieser war bereits jetzt rappelvoll, so dass wir kaum Platz fanden, um noch einen Happen zu essen. Nachdem wir alle saßen, kamen direkt die netten Bedienungen und fragten uns nach unseren Wünschen. „Ja so ein guude Palzwoi“, die Antwort und wer wollte, aß natürlich einen Winzerteller mit Leberknödel, Bratwurst, Saumagen und Sauerkraut oder einen leckeren Flammkuchen.
Frisch gestärkt bauten wir unser Equipment in der Ecke des Deidesheimer Hofs auf und spielten alsbald die ersten Lieder. Den Leuten gefiel die Musikauswahl und sie dankten es uns mit viel Applaus. Immer wieder konnten wir Musikwünsche erfüllen „ABBA Hits“, „Beach Boys“, aber auch „Auf der Vogelwiese“ fehlte nicht. Die Leute sangen mit, als unser Flügelhornist Günter Steinhauser „Im Wagen vor mir“ über die vor ihm „fahrende“ Melanie Becker sang. Später sangen beide noch über „Böhmische Liebe“ und darüber wie „Wir Musikanten“ durch Musik vereint sind.
Nach dem die Kerweborschte unser Programm für ihre Darbietung unterbrochen hatten, legten wir alle Noten beiseite und strömten aus in den Hof. So animierten wir die Leute: „Jetzt trink‘ ma noch a Flascherl Wein“, forderten sie musikalisch auf, kommt „Wir machen durch bis morgen früh“ und zu den kurzen Trinkpausen erklang „Ein Prosit“. Anwesende Musiker anderer Musikvereine im Publikum bescheinigten uns eine super Stimmung. Darum drehten wir noch ein bisschen auf „Kufstein“, „Der Mond hält seine Wacht“ und „Fliege mit mir in die Heimat“ wurde zum Schunkeln genutzt, Die „Mälscher Polka“ lud zum Klatschen ein und so flunkerten wir „Ja, wir san mim Radl do“, obwohl wir doch eignetlich den Bus genommen hatten.
Apropos Bus. Als es langsam an der Zeit war aufzubrechen, und die Abfahrt näher rückte stimmte Reiner Brucker zum Abschied unseren kleinen Zapfenstreich an. „Lili Marlen“, „Musi denn“ und „Guten Abend, gute Nacht“ erklang im sanft beleuchteten Innenhof des Weinguts und leutete somit das Ende unseres Programmes ein. So verabschiedeten wir uns von der Deidesheimer Weinkerwe und ihren Gästen und nahmen den nächsten Bus nach Hause.